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   OLG Düsseldorf, 26.11.2004 - I-16 U 28/04   

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https://dejure.org/2004,6364
OLG Düsseldorf, 26.11.2004 - I-16 U 28/04 (https://dejure.org/2004,6364)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 26.11.2004 - I-16 U 28/04 (https://dejure.org/2004,6364)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 26. November 2004 - I-16 U 28/04 (https://dejure.org/2004,6364)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verstoß des Unternehmers gegen die ihm obliegende Treuepflicht und Loyalitätspflicht im Fall des Eingriffs in durch die Vermittlung eines Handelsvertreters bestehende Verträge durch Weitergabe von Adressen dieser Kunden; Verbot des Unternehmers zur Weitergabe von ...

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    - Mobilfunk 1 -, Alleinvertriebsrecht, Kundenschutz, unzulässiger Wettbewerb des U, Grenzen der Dispositionsfreiheit des U, Eingriff in den vom HV geworbenen Kundenstamm, Übernahme der vom HV geworbenen Kunden in die direkte Betreuung durch den U, Direktvertrieb

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BeckRS 2005, 3515
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • KG, 12.05.2005 - 16 U 44/04
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.11.2004 - 16 U 28/04
    Die Beklagte hat dieses "Recht" für sich in Anspruch genommen, weil zwischen den Parteien seit geraumer Zeit Meinungsverschiedenheiten bestehen (vgl. Bl. 45 GA sowie das anhängige Parallelverfahren 16 U 44/04) und die Beklagte darüber hinaus von einer faktischen Vertragsbeendigung ausgeht, die sie jedoch von der hier strittigen Unterlassungsverpflichtung nicht rechtlich wirksam befreien konnte.
  • BGH, 12.01.1994 - VIII ZR 165/92

    Wirksamkeit von Formularbestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.11.2004 - 16 U 28/04
    Aufgrund dessen hat der Unternehmer auf die schutzwürdigen Belange und Interessen seines Vertreters die gebotene Rücksicht zu nehmen, solange und soweit nicht sein Recht auf freie Entscheidung über die Art und Weise der Führung seines Geschäftsbetriebs betroffen ist und Vorrang genießt (BGHZ 93, 29, 54; BGHZ 124, 351, 354; BGHZ 136, 295, 299 f.; Ebenroth/Boujong/Joost-Löwisch, HGB, § 86a Rn 2 f.; Heymann/Sonnenschein/Weitemeyer, HGB, 2. Aufl., § 86a Rn 2; Staub-Brüggemann, HGB, 4. Aufl., § 86a Rn 1; Schröder, Recht der Handelsvertreter, 5. Aufl., § 86a Rn 21).
  • BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83

    Zulässigkeit einzelner Bestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.11.2004 - 16 U 28/04
    Aufgrund dessen hat der Unternehmer auf die schutzwürdigen Belange und Interessen seines Vertreters die gebotene Rücksicht zu nehmen, solange und soweit nicht sein Recht auf freie Entscheidung über die Art und Weise der Führung seines Geschäftsbetriebs betroffen ist und Vorrang genießt (BGHZ 93, 29, 54; BGHZ 124, 351, 354; BGHZ 136, 295, 299 f.; Ebenroth/Boujong/Joost-Löwisch, HGB, § 86a Rn 2 f.; Heymann/Sonnenschein/Weitemeyer, HGB, 2. Aufl., § 86a Rn 2; Staub-Brüggemann, HGB, 4. Aufl., § 86a Rn 1; Schröder, Recht der Handelsvertreter, 5. Aufl., § 86a Rn 21).
  • BGH, 23.07.1997 - VIII ZR 130/96

    Kein Schadensersatz für Benetton-Händler wegen "Schockwerbung"

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.11.2004 - 16 U 28/04
    Aufgrund dessen hat der Unternehmer auf die schutzwürdigen Belange und Interessen seines Vertreters die gebotene Rücksicht zu nehmen, solange und soweit nicht sein Recht auf freie Entscheidung über die Art und Weise der Führung seines Geschäftsbetriebs betroffen ist und Vorrang genießt (BGHZ 93, 29, 54; BGHZ 124, 351, 354; BGHZ 136, 295, 299 f.; Ebenroth/Boujong/Joost-Löwisch, HGB, § 86a Rn 2 f.; Heymann/Sonnenschein/Weitemeyer, HGB, 2. Aufl., § 86a Rn 2; Staub-Brüggemann, HGB, 4. Aufl., § 86a Rn 1; Schröder, Recht der Handelsvertreter, 5. Aufl., § 86a Rn 21).
  • BGH, 06.05.1993 - I ZR 84/91

    Zulässige Beschränkung des Warenangebots durch Mineralölunternehmen - Verwertung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.11.2004 - 16 U 28/04
    Insbesondere ist es ihm nicht erlaubt, ihn willkürlich und mit Schädigungsabsicht "auszuschalten" (BGH BB 1960, 1222; BGH NJW-RR 1993, 1122, 1123; Ebenroth/Boujong/Joost-Löwisch aaO, Rn 8; Baumbach/Hopt aaO, Rn 16; Staub-Brüggemann aaO, Rn 21), indem er versucht, die Stammkunden des Vertreters abzuwerben und zu einem Bezug unmittelbar beim Unternehmer zu bewegen (BGH BB 1959, 720; Ebenroth/Boujong/Joost-Löwisch aaO, Rn 29; MünchKommHGB-v.Hoyningen-Huene aaO, § 86a Rn 44).
  • BGH, 11.12.1981 - I ZR 139/79

    Wirksamkeit der fristlosen Kündigung des Handelsvertreterverhältnisses - Nicht

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.11.2004 - 16 U 28/04
    Im Rahmen dessen hat er alles zu unterlassen, was die Interessen des Handelsvertreters ernsthaft gefährden oder verletzen könnte (vgl. hierzu BGH BB 1982, 1626), denn der Unternehmer ist dem Handelsvertreter zur gleichen Loyalität verpflichtet, wie er sie umgekehrt von seinem Vertreter erwarten darf (Staub/Brüggemann aaO, Rn 10).
  • BGH, 11.06.1959 - II ZR 106/57

    Tankstellenvertrag, Ausschließlichkeitsbindung nach Dekartellierungsvorschriften,

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.11.2004 - 16 U 28/04
    Insbesondere ist es ihm nicht erlaubt, ihn willkürlich und mit Schädigungsabsicht "auszuschalten" (BGH BB 1960, 1222; BGH NJW-RR 1993, 1122, 1123; Ebenroth/Boujong/Joost-Löwisch aaO, Rn 8; Baumbach/Hopt aaO, Rn 16; Staub-Brüggemann aaO, Rn 21), indem er versucht, die Stammkunden des Vertreters abzuwerben und zu einem Bezug unmittelbar beim Unternehmer zu bewegen (BGH BB 1959, 720; Ebenroth/Boujong/Joost-Löwisch aaO, Rn 29; MünchKommHGB-v.Hoyningen-Huene aaO, § 86a Rn 44).
  • OLG Düsseldorf, 14.09.2012 - 16 U 77/11

    Rechtsnatur von Verträgen zwischen Vermittlern von Mobilfunkanschlüssen und

    Dementsprechend ist auch in Rechtsprechung und Literatur (vgl. Senat , Urteil vom 26. November 2004, 16 U 28/04, NJOZ 2005, 4278 f. = BeckRS 2005, 03515; OLG München , Urteil vom 18. Juli 2007, 7 U 2055/06, BeckRS 2008, 01692; Löwisch , in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 2. Aufl. 2008, § 84 Rn. 31 m.w.N.; vgl. auch BGH , Urteil vom 19. Januar 2005, VIII ZR 139/04, BeckRS 2005, 02162) anerkannt, dass Verträge zwischen Vermittlern von Mobilfunkanschlüssen und Mobilfunkanbietern regelmäßig dem Handelsvertreterrecht unterliegen.

    Eine Grenze besteht jedoch darin, dass es ihm nicht erlaubt ist, sich willkürlich und ohne einen vertretbaren Grund über schutzwürdige Belange des Handelsvertreters hinwegzusetzen, insbesondere ihn mit Schädigungsabsicht "auszuschalten" (vgl. BGH , Urteil vom 23. Juli 1997, VIII ZR 130/96, NJW 1997, 3304, 3307 m.w.N.; Senat , Urteil vom 26. November 2004, 16 U 28/04, NJOZ 2005, 4278 f. = BeckRS 2005, 03515 m.w.N.; Senat , Urteil vom 16. September 2005, 16 U 128/04, BeckRS 2006, 12919; OLG München , Urteil vom 29. Juli 2010, 23 U 4893/09, BeckRS 2010, 20435; Löwisch , in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 2. Aufl. 2008, § 86a Rn 2 f.; Emde , in: Staub, HGB, 5. Aufl. 2008, § 86a Rn. 44).

  • OLG Köln, 08.09.2023 - 19 U 73/22
    Eine weitere Grenze ist in der Regel dann überschritten, wenn der Unternehmer ohne einen vertretbaren Grund Stammkunden des Absatzmittlers aktiv und gezielt abwirbt, d.h. in dessen laufende intakte, ungekündigte Geschäftsbeziehungen eingreift, indem er die Stammkunden zum Direktbezug veranlasst (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil v. 26.11.2004, I-16 U 28/04, zitiert nach juris Rn. 10).

    Dem klägerseits weiter angeführten Urteil des Oberlandesgerichtes Düsseldorf vom 26.11.2004 (I-16 U 28/04, zitiert nach juris) lag der Sachverhalt zugrunde, dass der Unternehmer Adressen von Kunden, die der Handelsvertreter gewonnen hatte, an andere Händler und Handelsvertreter weitergab zum Zwecke des Neuabschlusses oder der Verlängerung von Verträgen.

  • LG Münster, 15.12.2016 - 22 O 81/16

    - LVM 6 -, Kampfabwerbung, wettbewerblicher Vernichtungsschlag, passive Abwerbung

    Korrespondierend hierzu ist es dem U, um die Verdienstmöglichkeiten des HV nicht zu schmälern, auch ohne Vereinbarung eines Alleinvertriebsrechtes untersagt, Adressen von Kunden, die der Handelsvertreter vermittelt hat, während der vertraglichen Verbindung an andere Händler oder HV weiterzugeben, damit diese zum Zwecke des Neuabschlusses oder der Verlängerung von Verträgen mit den Kunden Kontakt aufnehmen (unter Bezugnahme auf OLG Düsseldorf, 26.11.2014 - 16 U 28/04 - OLGR 05, 169, Juris Tz. 10 - vodafone -).
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